Rock Your Shortcodes: WooCommerce

Das WordPress-Plugin WooCommerce ist wahrscheinlich die beliebteste Lösung für Online-Shops überhaupt. Im Rahmen eines Projekts von DyneForge befassten wir uns eingehend mit WooCommerce.

Eines der wichtigsten Werkzeuge, um die Inhalte des Shops auf der Site zu präsentieren, sind die die Shortcodes. Sie werden einfach in einer WordPress-Seite oder einem Beitrag als Text eingefügt. Sie sorgen dafür, dass ganz bestimmte Produkte im Frontend angezeigt werden. Deshalb sind sie ideal, um nur Produkte aus einzelnen Kategorien oder bestimmte Unterkategorien anzuzeigen. Es ist sogar möglich, mehrere Eigenschaften als Filter zu benutzen.

In der offiziellen Dokumentation werden Möglichkeiten, mehrere Eigenschaften zu verbinden nicht erwähnt. Auch sonst folgen die Übersichten meist der Dokumentation von WooCommerce und sind deshalb unvollständig.

Für dieses Projekt wurden folgende Shortcodes besonders wichtig:

  1. Unterkategorien anzeigen

Der benutzte Shortcode war:

[code]

[product_categories parent="99" orderby="name" order="asc" columns="3"]

[/code]

 

parent=“99

Hier war die Elternkategorie entscheidend. Ich habe sie mit der Kategorie-ID angesprochen. Diese findet man heraus, indem man im Backend auf Produkte->Kategorien geht, die entsprechende Kategorie bearbeitet und schließlich in der URL nachschaut. Irgendwo in der URL findet sich ein String mit „&tag_ID=99“ oder der jeweiligen ID der Kategorie.

Alternative:

  • ids=“99,100,101“: Damit lassen sich auch Kategorien direkt ansprechen.

 

orderby=“name“

Damit wird bestimmt, nach welchem Kriterium die Kategorien geordnet werden sollen.

Alternativen:

  • orderby=“date“: Sortiert nach dem Erstelldatum.
  • orderby=“rand“: Rein zufällige Sortierung.
  • orderby=“id“: Nach der ID der Kategorie sortiert.

 

order=“asc“

Macht nur in Verbindung mit orderby Sinn. Die Kategorien werden aufsteigend sortiert.

Alternative:

  • order=“desc“: Sortiert absteigend.

 

columns=“3“

In wievielen Spalten das Ganze angezeigt werden soll.

  1. Produkte einer einzelnen Kategorie anzeigen

Der benutzte Shortcode:

[code]

[product_category category="hersteller-xy-kat" orderby="name" order="desc" columns="4" per_page="50"]

[/code]

 

Der Trick dabei ist, die Hersteller als eigene Produktkategorie einzufügen. Man gibt den Kategorien eine Titelform, die hier benutzt werden kann. Zu den Hersteller-Kategorien wurden auch klassische Produktkategorien eingesetzt, was im dritten Shortcode wichtig werden wird.

 

category=“hersteller-xy-kat“

Produkte aus einer bestimmten Kategorie werden angezeigt. Hier kann man Kategorien und Unterkategorien beliebig wählen. Das ermöglicht eine bessere Differenzierung als bei einer Einführung von verschiedenen Produkteigenschaften.

Alternative:

  • category=“pralinen“: Zeigt nur Schokolade, die in Pralinenform verkauft wird.

 

per_page=“50“

  • Mit dieser Einstellung können viele Produkte auf einer Seite angezeigt werden. Manchmal empfiehlt es sich auch, hier deutlich weniger anzugeben.
  1. Produkte anzeigen, die in genau den angegebenen Kategorien vorkommen

Eine Erweiterung des zweiten Shortcodes:

[code]

[product_category category="hersteller-xy-kat,einsatz-gelaende-kat,reifen-antriebsachse-kat" operator="AND" per_page="30" orderby="date" order="desc" columns="4"]

[/code]

 

Diese Erweiterung zeigt nur Produkte, die in 3 verschiedenen Kategorien gleichzeitig sind. Der Operator sorgt für die nötige Bedingung. Das war in diesem Falle sehr vorteilhaft, weil auch andere Hersteller Reifen für die Antriebsachse produzieren und andere Reifen im Gelände zum Einsatz kommen.

category=“hersteller-xy-kat,einsatz-gelaende-kat,reifen-antriebsachse-kat“

Die verschiedenen Kategorien müssen mit einem Komma getrennt aufgezählt werden. Wieder ist entscheidend, welche Titelform man der Kategorie gegeben hat.

operator=“AND“

Mit diesem Operator werden die Kategorien verbunden. In diesem Fall taucht das Produkt in unserer Liste nur auf, falls es in jeder der angegebenen Kategorien auftaucht.

Alternativen:

  • operator=“OR“: Das Produkt taucht auf, sobald es in einer einzigen, der angegebenen Produktkategorien auttaucht.
  • operator=“NOT IN“: So kann man auch Bereiche ausschließen, wenn man nur Produkte will, die in einer (oder mehreren) Kategorien nicht auftauchen.

Die Verwendung von Shortcodes macht die Benutzung von WooCommerce viel einfacher. Mit den vielfältigen Optionen zur Produktdarstellung bleibt kaum ein Wunsch mehr offen. Indem verschiedene Kategorien kombiniert werden, können hochspezialisierte Ansichten von einzelnen Herstellern oder den verschiedenen Kategorien einzelner Hersteller realisiert werden. Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt.

Justin Hecht

Über den Autor

Der kleine Justin wurde öfters von seinen Eltern ertappt, wie er im Wohnzimmer saß und vor sich hin rechnete.



Kein Wunder also, dass er heute unser analytisches Super-Brain ist. Er löst die technischen Probleme, die bei Projekten anfallen oder plant deren technische Umsetzung.



Der technische Aspekt ist ihm immer am wichtigsten. Deshalb liegt es nahe, dass er sich gerne mit dem letzten Schrei aus dem Silicon Valley beschäftigt. Die Liebe zur Technik und Zukunft machte Justin zu einem Science Fiction-Fan. Am liebsten verkriecht er sich mit entsprechenden Büchern oder Filmen. Sein Baby wurde übrigens nach einem Planeten benannt.



Trotzdem ist er weit davon entfernt, das zu sein, was man sich unter einem typischen Computernerd vorstellt: Basketball liebt er ebenso sehr wie thailändische Küche.

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