Warum Sie ohne “Call-to-Action” auf Ihrer Seite Geld verbrennen

Ohne Call-to-Action verschenken Sie auf Ihrer Seite immer wieder bares Geld. Um zu verstehen, warum das so ist, stellen Sie sich einmal den folgenden Ablauf vor:

Jemand, der sich für Ihr Produkt oder die Dienstleistung Ihres Unternehmens interessiert, wird durch Ihre Werbeanzeige im Internet auf Sie aufmerksam. Diese Anzeige haben Sie z.B. im Rahmen Ihrer Werbekampagne etwa auf google oder facebook geschaltet.

Der Besucher klickt sie an und landet im nächsten Schritt auf Ihrer Landing- oder Homepage. So weit, so gut. Der erste Schritt, einen Interessenten in einen neuen Kunden zu konvertieren, ist getan.

Doch wie sieht nun das durchschnittliche Verhalten des Besuchers auf der Seite aus? Er überfliegt den Inhalt, sieht sich die Bilder an und im Idealfall liest er sogar ein paar Absätze. Wie geht es nun weiter?

Sofern Ihre Seite nicht so gut aufgebaut ist, dass man gar nicht anders kann, als dort etwas zu bestellen oder seine Kontaktdaten einzutragen, wird der Besucher die Seite bald wieder unverrichteter Dinge verlassen.

Der Besucher auf Ihrer Landingpage

Gehen wir wieder einen Schritt zurück: Der Besucher hat Ihre Seite verlassen, ohne etwas zu tun. In diesem Fall haben Sie eine wertvolle Chance vertan, einen Interessenten in einen zahlenden Kunden zu konvertieren.

Warum? Weil dem Besucher der Seite, nachdem er die Informationen aufgenommen hat, nicht notwendigerweise klar ist, wie es nun weitergeht, sofern er sich noch unschlüssig ist, ob er Ihr Produkt kaufen oder Ihre Dienstleistung buchen soll.

Vielleicht benötigt er noch ein wenig Zeit, um seine Kaufentscheidung zu treffen. Vielleicht findet er das Angebot auf der Seite zwar interessant, möchte sich aber zunächst noch an anderer Stelle weiter informieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass er jedoch bald zu der Seite zurückkehrt und sich erneut intensiv mit genau Ihren Inhalten oder Angeboten auseinandersetzt, ist eher gering.

Warum? Weil Sie ihm den nächsten konkreten Schritt nicht aufgezeigt haben. Weil er sich zwar mehr oder weniger mit den von Ihnen zur Verfügung gestellten Inhalten auseinandergesetzt hat, danach aber mit diesen alleine gelassen wurde.

Der Besucher ist auf eine verständliche und überzeugende Handlungsaufforderung, angewiesen.

geld verschenken ohne call to action
Einer unserer CTAs.

Nachdem er sich informiert hat, benötigt er einen konkreten Hinweis darauf, wie es nun weitergeht. Der Weg, auf dem er sich befindet, ist der Entscheidungsprozess ein bestimmtes Produkt zu kaufen oder eine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen. Den einmal hergestellten Kontakt mit dem Interessenten gilt es daher unbedingt weiter zu vertiefen.

Der Besucher Ihrer Landingpage ist in diesem Fall der Fisch, den Sie an der Angel haben, und das Ziel ist es, diesen in das eigene Boot zu holen.

Eine solche Möglichkeit bietet der Einsatz eines sogenannten “Call-to-Action” Buttons auf Ihrer Seite, der dem Besucher den konkreten nächsten Schritt aufzeigt.

Was genau ist ein CTA?

Ein Call-To-Action (kurz CTA) ist die konkrete Aufforderung zu einer bestimmten, vordefinierten Handlung auf einer Webseite.

Die entsprechende Aktion bzw. Handlung wird durch den sogenannten “Call-to-Action” Button ausgelöst.

Einen solchen Handlungsaufruf auf einer Landingpage, also der Seite, auf die der Besucher gelangt, nachdem er auf die entsprechende Werbung geklickt hat, zu platzieren, kann man als “heilige Pflicht” bezeichnen.

Der CTA bietet Ihnen die optimale Möglichkeit den Interessenten nachhaltig an das eigene Unternehmen zu binden. Nachdem er seine Kontaktdaten eingegeben hat, versorgen Sie ihn mit weiteren Informationen. Sie kommen in verschiedenen Formen, z.B. als Newsletter.

Wichtig ist vor allem, dass Sie in Kontakt bleiben und eine Beziehung zu dem potentiellen Kunden aufbauen. So ist der erste Schritt getan, denm Besucher in einen zahlenden Kunden zu konvertieren.

Welche Ziele lassen sich durch einen CTA erreichen?

Ist der User erst einmal auf der Landingpage angekommen, ist es das Ziel, ihn dazu zu bringen, die Aufforderung des CTA auch tatsächlich auszuführen.

Den Besucher lediglich mit einer schön gestalteten Seite zu erfreuen und mit gut recherchierten Informationen zu versorgen, ist im Hinblick auf eine möglichst hohe Conversion Rate leider zu wenig.

Eine Landingpage ohne CTA wäre in diesem Zusammenhang wie das Servieren einer Vorspeise ohne darauffolgenden Hauptgang. Messen Sie der Bedeutung der Handlungsaufforderung bei der Gestaltung Ihrer Seite daher die gleiche Bedeutung bei wie dem Ehrengast auf Ihrer Party, dem Zentralgestirn Ihres Sonnensystems oder der Hauptrolle in dem Drehbuch, das Sie schreiben.

Überspitzt formuliert lässt sich sagen, dass alles, was Sie dem Besucher an Input zur Verfügung stellen, darauf ausgerichtet sein sollte, dass dieser der angebotenen Handlungsaufforderung auch tatsächlich nachkommt.

Das gewünschte Ergebnis, das mit einer Handlungsaufforderung verknüpft ist, kann sich natürlich von Fall zu Fall erheblich unterscheiden. Die häufigsten Ziele sind:

  • Die Eingabe der Kontaktdaten des Besuchers mit dem Ziel der Leadgenerierung
  • Der Kauf eines Produktes oder das Bestellen einer Dienstleistung
  • Die Anmeldung zu einem Kurs, einem Beratungsgespräch, einem Webinar etc.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass JEDE Landingpage einen CTA benötigt, um effizient kalten Traffic in zahlende Kunden zu konvertieren. Alles andere ist verschenktes Potential und somit letztlich verschenktes Geld!

Andere Tipps, um den Umsatz auf Ihrer Seite zu erhöhen, haben wir in diesem Artikel für Sie zusammengefasst.

Wie genau dieses Ziel erreicht wird und welche Punkte maßgeblich zum Erfolg Ihres CTA beitragen, erfahren Sie im folgenden Artikel: Fünf goldene Regeln beim Einsatz eines “Call-to-Action” Buttons.

Matthias Busam

Über den Autor

Matthias ist seit über 10 Jahren im Marketing aktiv und hat in dieser Zeit nahezu jeden Trend mitgemacht. Gut wie schlecht.

All das führte ihn dazu, Marketing nicht als Gimmick Aktion zu betrachten, sondern eher auf strategischer Ebene langfristige Ziele zu erreichen.

Am liebsten entwickelt er neue Strategien und Methoden, durch die Interessenten geführt werden können, um ein besseres Nutzererlebnis zu haben und zu zufriedenen Kunden zu werden.

Gerade durch sein Ethik Studium ist es ihm wichtig, dass Marketing ohne Hype und falsche Versprechungen gelebt wird.

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