Weshalb es wichtig ist, sich auf einen Anbieter zu konzentrieren

E-Mail Marketing ist eines der wichtigsten Werkzeuge, wenn es darum geht, seine Umsätze langfristig zu maximieren und die Kunden langfristig an sich zu binden. Doch die erschlagende Anzahl an Anbietern auf dem Markt macht einem die Entscheidung, welchen Anbieter man nehmen soll, nicht leicht. In diesem Beitrag will ich erklären, worauf es bei einem guten Anbieter ankommt, und wieso wir uns entschieden haben, sämtliche E-Mail Aktivitäten auf einen Anbieter zu verlegen.

Die Vorgeschichte unserer E-Mail Marketing Anbieter

In den letzten drei Jahren hatten wir unser komplettes E-Mail Marketing bei GetResponse gehosted und waren damit immer sehr zufrieden. Vor allem die Menge an Tools, die zur Verfügung gestellt werden im Vergleich zum Preis, den GetResponse verlangt waren dafür ein starkes Kriterium. 

Autoresponder Übersicht GetResponseNeben dem damals einfachen Autoresponder, der in einer wunderschönen Kalender Ansicht ausgespielt wird, gab es einen wunderschönen Editor, Umfragen, Landingpages, sehr gute Statistiken und in letzter Zeit auch Webinare. Das alles gab es für sehr günstige 39 Euro pro Monat für bis zu 5.000 Abonnenten. Ein unschlagbar rundes Angebot, dass in den letzten Monaten durch die Webinare und die Automatisierungsfunktion samt Tagging noch einmal wesentlich attraktiver wurde.

Um hier einen direkten Vergleich zu ziehen. LeadPages (ein Landingpage Editor) kostet allein schon an die 37€. Ein guter Webinar Anbieter wie zum Beispiel Webinar Ninja kostet ebenfalls 45€ und ein Umfrageservice wie SurveyMonkey kostet in der normalen Version 35€ pro Monat. 

Die Zusatzfunktionen, die GetResponse zum normalen E-Mail Marketing bietet, kommen also zusammen auf monatlich 117€! Durch ein GetResponse Abo für 39€ kann man sich also 117€ an Zusatzkosten sparen. 

GetResponse bietet extrem viel Leistung für wenig Geld

  • Schöner E-Mail Editor
  • Einfache Autoresponder Erstellung durch Kalender Funktion
  • Umfragemodul, dass in die E-Mails integriert werden kann
  • Starker Landingpage Editor mit Templates
  • Webinare mit großem Leistungsumfang
  • Tagging und Automatisierung

Mit GetResponse kann man also, wenn man ein wirklich hervorragendes Preis / Leistungsverhältnis haben möchte wirklich nichts falsch machen. Warum wir uns dennoch gegen GetResponse entschieden haben und es unseren Kunden nicht mehr empfehlen erkläre ich weiter unten.

GetResponse war nicht unser erster Anbieter

Wir sind natürlich nicht direkt bei GetResponse gelandet, sondern haben viele E-Mail Anbieter im Verlauf der letzten Jahre ausprobiert. Von Mailchimp über Einfaches E-Mail Marketing mit CleverReachCleverReach, Inxmail und Aweber bis hin zu Infusionsoft haben wir so ziemlich jeden Anbieter mit Rang und Namen einmal ausprobiert. Bei jedem fanden wir aber erhebliche Einschränkungen, welche uns nicht zugesagt haben. 

In aller Fairness muss aber gesagt sein, dass jeder dieser Anbieter seine eigenen Vorteile hat, welche je nach Einsatzzweck des E-Mail Marketings erheblich sein können. Bevor ich noch kurz auf CleverReach und Infusionsoft eingehe möchte ich daher einen Ausschweif zu unseren Anforderungen an einen Mail Anbieter darlegen.

Unser Anforderungsprofil an einen guten E-Mail Marketing Anbieter

Jeder hat seine eigenen Vorstellungen davon, was ein E-Mail Anbieter leisten muss. Und jeder hat auch andere Bedürfnisse für sein Unternehmen. Daher wird niemand jemals den perfekten E-Mail Anbieter für sich finden. Das gleich vorweg.

Allerdings bieten die einen Anbieter mehr von dem, was man braucht, als andere. Und danach sollte man immer seine Entscheidungen treffen.

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Unser Anforderungsprofil:

  • Visuelle Kampagnensteuerung (wir wollen sehen, was wir in den Kampagnen machen)
  • Ein Abonnent soll ein Abonnent sein (CleverReach rechnet nach Gruppen ab, was schnell teuer werden kann)
  • Große Integrationsmöglichkeiten zu anderen Anbietern wie Webinare, Leadpage Anbietern, Zahlungsanbietern
  • Abonnenten Segmentierung anhand von Interaktionen
  • Site Tracking und damit verbundene Aktionen im E-Mail Programm
  • Tagging der Abonnenten anhand von ausgeführten Aktionen
  • Lead Scoring der Abonnenten anhand von Interaktion mit E-Mails
  • Einfach zu bedienender E-Mail Editor
  • RSS Versand (Infusionsoft kann das zum Beispiel nicht)
  • Zeitgesteuerter und Aktionsgesteuerter Versand von E-Mails
  • CRM ähnliche Funktionen der Kontaktverwaltung
  • Möglichkeit von A/B Tests

Das sind so ziemlich unsere Anforderungen an ein E-Mail System. Warum die einzelnen Anbieter hier nicht reinfallen, erkläre ich sofort.

Warum CleverReach nicht der passende Anbieter für uns ist

CleverReach ist einer der wenigen Anbieter die aus Deutschland kommen und nicht komplett durch das Raster fallen. Allerdings hat CleverReach massive Einschränkungen, welche diesen Anbieter für uns absolut unbrauchbar machen. 

Zum einen rechnet CleverReach nach Gruppen ab und nicht nach E-Mails. Wenn ich also eine Segmentierung in meinen Kampagnen haben möchte, brauche ich mehrere Gruppen (es gibt kein Tagging). Dadurch kann es allerdings passieren, dass ich den gleichen Abonnent in mehreren Gruppen habe. Ich kann zwar Gruppen weiter einschränken, aber in der täglichen Arbeit ist dieser Schritt teilweise unnötig kompliziert. 

Was wir bei einem Kunden erlebt haben, ist, dass eine Liste mit 5000 Abonnenten durch die verschiedenen Gruppen, in denen immer wieder die gleichen Abonnenten waren, auf eine abgerechnete Abonnentenzahl von 20.000 Kontakten kam. Das lässt sich leicht umgehen, wenn nach E-Mail Adressen statt Einträgen in Gruppen abgerechnet wird. Ein Umstand, der diesen Anbieter per se sehr unsympathisch macht.

Autoresponder Setup CleverReachDazu kommt dass die Autoresponder Funktion sehr unübersichtlich gelöst ist und man teilweise Probleme hat, nachzuvollziehen, welche E-Mail tatsächlich als nächste kommt. Es wird zwar Anhand der Kategorie unterteilt, aber diese ist grau auf grau und alles andere als direkt ersichtlich (im Screenshot schwarz markiert).

Sonst hat man keine Möglichkeit, auf den ersten Blick zu sehen, welche E-Mail tatsächlich die nächste ist. Man muss die einzelnen Mails genau benennen, damit man am großen orangenen Namen erkennen kann, um welche es sich handelt. 

Eine optisch leicht ersichtliche Aufteilung wie zum Beispiel bei GetResponse ist für eine übersichtliche Autoresponder Bearbeitung wesentlich leichter.

Eine Segmentierung oder Bearbeitung der Kontakte anhand von Aktionen in der E-Mail Sequenz ist auch nicht möglich. Hier heißt es wirklich jeder bekommt den Einheitsbrei serviert. Das ist weder für die Öffnungsraten, noch für die Abonnentenzufriedenheit vorteilhaft. 

Zusammengefasst war die unzureichende Segmentierung, das schlechte Abrechnungsmodell, sowie die minimalistische Autoresponderfunktionalität mit verantwortlich, dass unser Aufenthalt bei CleverReach von sehr kurzer Dauer war. Die Anbindung an andere Systeme (gerade aus dem amerikanischen Raum) über API Schnittstellen funktioniert übrigens auch nicht. 

Der eingebaute Formular Editor ist alles andere als modern und hat einen 1990er flair, den ich in meinen E-Mail Opt-Ins wirklich nicht haben möchte. Aus diesen Gründen empfehlen wir unseren Kunden CleverReach auch nicht mehr, auch wenn der E-Mail Editor selbst einer der besten auf dem Markt ist. Aber der Editor alleine gewinnt leider nicht die Schlacht.

Infusionsoft kann auch nicht überzeugen

Es ist Mitte 2014 und ein Kunde ist auf der Suche nach einem E-Mail System, welches ihm erlaubt seine doch große Produktpalette, sowie die verschiedenen Segmente seines  Marktes ausgiebig zu bespielen. Tagging und Kampagnenplanung und Steuerung, sowie ein durchdachter E-Mail Editor sind hier wichtige Kaufkriterien. Ich muss hier gestehen, dass ich zu diesem Zeitpunk ActiveCampaign noch nicht kannte!

Nach längerer Suche entschied man sich dafür, Infusionsoft zu nutzen. Bei der hohen Mailfrequenz, der hohen Abonnentenzahl und den hohen Anforderungen, war Infusionsoft zu diesem Zeitpunkt die beste Wahl. Marketing Automatisierung Infusionsoft

Zwar hat Infusionsoft hohe Setup Kosten (man muss ein 1500$ teures Onboardingprogramm durchlaufen) und die monatlichen Preise sind auch nicht gerade im günstig Bereich anzusiedeln (mindestens 200$ pro Monat), aber die Funktionsvielfalt können durchaus überzeugen.

Schwächen weist Infusionsoft erst auf, wenn man das Programm eine Zeit lang in Benutzung hat und immer wieder feststellen muss, dass manche (sehr einfache Anforderungen) nicht erfüllt werden können.

Was an Infusionsoft am meisten stört:

  • Man kann keine RSS Feeds als E-Mail versenden
  • Es ist nicht möglich, einzelne Mails an Öffner oder Nicht-Öffner zu versenden
  • Zeitbasierte E-Mails werden nach amerikanischer Zeit getimed
  • Es gibt Site Tracking, aber man kann es nicht für E-Mails nutzen
  • Das System selbst ist langsam und schwerfällig
  • Split-Tests sind nicht ohne riesen Aufwand möglich

Gerade der Umstand, dass einfachste Dinge, wie zum Beispiel ein RSS Versand, nicht möglich sind ohne zusätzliche Apps zu kaufen, frustriert bei Infusionsoft doch sehr. Derartige Änderungen werden zwar in den Infusionsoft Foren immer wieder gewünscht und auch seit mehreren Jahren versprochen, tatsächlich umgesetzt wurden sie aber nie.

Trotz dieser Einschränkungen ist Infusionsoft aktuell eines der umfangreichsten und best durchdachtesten Systeme auf dem Markt. Allerdings hat das auch seinen Preis.

Rechnet man den Preis mit in die Unzulänglichkeiten des Systems mit ein, ist es ein nicht gerade prickelndes Endergebnis. Hätten wir Anfang 2015 allerdings nicht ActiveCampaign entdeckt, wären wir vermutlich auch zu Infusionsoft gewechselt. Der Kampagnen Editor ist mit der beste auf dem Markt und wären die oben genannten Einschränkungen nicht, wäre es ein nahezu perfektes System. 

Der Gewinner durch K.O. und somit neue Champion ist ActiveCampaign

ActiveCampaign Marketing AutomatisierungHätte GetResponse vor zwei Jahren bereits seine Automatisierungsmöglichkeit samt Tagging angeboten hätten wir vielleicht nie in anderen Gewässern gefischt. So mussten wir uns aber Anfang 2015 mit dem Umstand abfinden, dass wir langsam aber sicher aus den Möglichkeiten von GetResponse herauswuchsen. 

Es war einfach notwendig, mehr mit dem E-Mail System machen zu können. So fingen wir an uns mit einem Infusionsoft Verkäufer zu unterhalten. Da wir kurz zuvor bei einem Kunden Infusionsoft erfolgreich integriert hatten, war es für uns der eigentlich logische Schritt. 

Wir kannten uns mit dem System bereits gut aus, waren von dem Möglichkeiten begeistert und wollten auch direkt wechseln. 

Doch dann war da plötzlich ActiveCampaign

Ich kann rückblickend nicht mehr sagen, wie ich auf ActiveCampaign* gestoßen bin. Das System gibt es bereits seit 2003 (Infusionsoft seit 2001) und doch wurde ich erst Anfang 2015 darauf aufmerksam. 

Was soll ich sagen? Ich war direkt begeistert von der Einfachheit und gleichzeitigen Komplexität des Systems. Endlich ein System, dass wie für uns gemacht schien. Es konnte wirklich mit allen Anforderungen mithalten. 

Das CRM war gut durchdacht und lieferte einfache Arbeitsmöglichkeiten. Das Dealsystem erleichtert die Kundengewinnung erheblich und jeder Schritt ist sauber dokumentiert. Leadscoring, RSS Versand, Integrationsschnittstellen durch API, Segmentierung und Versand von E-Mails aufgrund von Interaktion mit der Website, oder E-Mails sind ebenso leicht möglich, wie komplexe Multi-Channel Strukturen. 

Ein rundum gelungenes und perfekt abgerundetes System.

Die ActiveCampaign Apps

Integrationen sind heute wichtiger denn je zuvor und so ist es eine besondere Freude, dass ActiveCampaign hierfür einen eigenen „AppStore“ hat, in dem man ActiveCampaign Appssämtliche Programme direkt über einfache Schnittstellen miteinander verbinden kann.

Man muss sich nur die passende App aussuchen und kann diese direkt aus dem ActiveCampaign System heraus mit seinem E-Mail System verbinden. Kinderleicht und super schnell.

Zum Zeitpunkt dieses Artikels gibt es auf der Plattform 300+ Apps und Integrationsmöglichkeiten mit allen erdenklichen Plattformen. Von Projektmanagement Software wie Asana und Basecamp über Dropbox und Evernote bis hin zu Google Docs, Magento und Salesforce. 

Es bleiben kaum Wünsche offen und sollte mal eine Plattform nicht vorhanden sein, reagiert das Entwicklerteam sehr schnell auf Änderungswünsche und Zapier bietet auch eine hervorragende Schnittstelle um weitere Erweiterungen direkt zu integrieren.

Marketing Automatisierung, wie sie sein muss

ActiveCampaign AutomationenDer wichtigste Punkt bei einem gelungenen E-Mail Marketing System ist der Grad an Automatisierung, der sich dadurch erreichen lässt. Ob es die Kontaktweitergabe eines Interessenten an einen Mitarbeiter ist, oder die segmentierte Aussteuerung von E-Mails für Abonnenten, mit ActiveCampaign* ist es kein Problem.

Die Automatisierungsstruktur ist schnell erlernt und bietet nahezu unendlich viele Möglichkeiten. Um den ganzen Prozess noch weiter zu vereinfachen gibt es bei ActiveCampaign vorgefertigte Automatisierungen, welche man größtenteils kostenlos benutzen kann und manche, die man auf dem eigenen Marktplatz kaufen kann. 

So gelingt es jedem, genau die richtige Automatisierung für den richtigen Zweck zu finden. 

Ein weiterer großer Vorteil ist, dass einmal erstellte Automatisierungen kopiert und exportiert werden können und so in jeden anderen Account auch wieder importiert werden können.

Eine Möglichkeit, die es bei keinem mir bekannten Anbieter gibt.

Ob Follow-Up oder Segmentierungskampagne der Editor arbeitet wunderbar

Das Herzstück von ActiveCampaign* ist zweifelsfrei der Automatisierungs Editor. Von diesem ausgehend werden sämtliche E-Mails und Kampagnen erstellt und E-Mail Kampagne in ActiveCampaignverwaltet. Hier kann man Regeln und Logiken festlegen, welche anhand vieler verschiedener Startbedingungen beginnen und so wirklich viele Prozesse automatisieren.

Es ist ohne Probleme möglich, den Besucher einer Website anzusprechen und nahezu persönliche Kommunikationen mit diesem Kontakt zu haben. Beispielsweise kann man den Besuch einer Hilfeseite als Startpunkt festlegen. Wurde innerhalb einer bestimmten Zeitspanne das Problem gelöst ist die Kampagne beendet. Falls nicht erhält der Besucher der Hilfe Seite automatisch weitere E-Mails, die versuchen sein Problem zu lösen. 

Diese E-Mails werden immer anhand der Handlungen des Besuchers getriggert und bieten so genau die Lösungen, welche der Besucher braucht. Natürlich vorausgesetzt, man hat das System dafür vorher entsprechend aufgesetzt.

Warum wir uns letztlich für ActiveCampaign entschieden haben

Bei all den tollen Features, die ActiveCampaign bietet fehlen jedoch einige, die GetResponse von Hause aus liefert. Und das sogar zu einem günstigeren Preis. ActiveCampaign* in der Plus Version kostet 49$ pro Monat für 1000 Kontakte. Hingegen kostet GetResponse in der Plus Version nur 39€ für 5000 Kontakte.

Eigentlich ein klarer Sieg für GetResponse.

Doch es kommt letztlich nicht nur auf den Preis an. Wie bereits erwähnt liefert GetResponse eine Menge sehr nützlicher Tools zusätzlich zum reinen E-Mail Programm, die bei ActiveCampaign komplett fehlen.

Dazu gehört der Landingpage Editor, die Webinar Funktion und das Umfragemodul. All das bietet ActiveCampaign nicht und eine Entwicklung in diese Richtung ist auch nicht absehbar. Aber das braucht es auch nicht. ActiveCampaign ist Marketing Automatisierung und nichts anderes.

Probleme mit dem Landingpage Editor bei GetResponse

Bei genauer Inspektion lässt der Landingpage Editor von GetResponse zu wünschen übrig. Die Bedienbarkeit ist teilweise stark eingeschränkt und die Darstellung liefert auf manchen Geräten Probleme. Wir haben ihn daher nie wirklich genutzt.

Seit wir bei unseren Seiten komplett auf die Marketing Suite von ThriveThemes umgestellt haben, welche aus Landingpage Editor, Designs und E-Mail Opt-Ins besteht (sämtliche Elemente nutzen wir auch auf dieser Seite), sind Landingpage Editoren von externen Quellen für uns uninteressant. 

Wenig Möglichkeiten bei den Webinaren

Webinar mit Webinar NinjaDie Webinarfunktion, so nett sie bei GetResponse ist, bietet nicht genügend Möglichkeiten, die uns wichtig sind. So lassen sich keine Evergreen Webinare erstellen, keine Angebote in die Webinare integrieren und es sind auch keine Schnittstellen zu anderen Systemen, die man anschließen könnte wie zum Beispiel PayPal vorhanden. 

Deshalb nutzen wir für Webinare WebinarNinja. In einem AppSumo Deal konnten wir eine Lifetime Lizenz für lediglich 49$ ergattern und sind hier nun auf der sicheren und zukunftsorientierten Seite.

Die Umfrage wird vermisst werden

Das einzige Tool, aus der GetResponse Suite, welches wir wohl vermissen werden ist das Umfragemodul. Es lieferte wirklich hervorragende Möglichkeiten und hatte ein Opt-In automatisch integriert.

Hier nutzen wir aktuell vornehmlich Google Formulare dafür und integrieren dies über Schnittstellen mit ActiveCampaign, wenn es notwendig ist. Vom Informationsgehalt selbst sind die Google Umfragen genau so gut, wie das Modul bei GetResponse.

Der eindeutige Sieger ist ActiveCampaign

Letztlich haben wir uns für ActiveCampaign* entschieden, weil dieser Anbieter das, was er verspricht perfekt umsetzt. Die Zusatzfunktionen bei GetResponse sind zwar nett, aber dafür wirkt alles etwas halbherzig. 

ActiveCampaign ist Marketing Automatisierung. Nicht mehr und nicht weniger. Und in allen Punkten, die uns bei einem E-Mail Anbieter wichtig sind, ist ActiveCampaign aktuell der beste Anbieter. 

Daher haben wir uns dazu durchgerungen nach nun beinahe zwei Jahren parallel Betrieb GetResponse zu kündigen und nur noch ActiveCampaign zu nutzen. 

Den letzten Nagel auf GetResponse’s Sarg war vermutlich das AppSumo Angebot von WebinarNinja. Da wir nun auch das Webinarsystem nicht mehr benutzen, bleibt bei GetResponse nur noch ein E-Mail System, dass zwar besser ist als viele andere, aber lange nicht so gut durchdacht wie das bei ActiveCampaign*.

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  • Hi Matthias,

    danke für diesen extrem umfangreichen Artikel. Die Suche nach dem perfekten E-Mail Marketing Anbieter wird wahrscheinlich nie zu Ende gehen, oder? Wie stehst Du Wechselkosten? Gerade bei umfangreichen Settings ist der Umstieg doch recht aufwendig, oder?

    VG
    Alex

    • Hallo Alex,

      Wechselkosten muss man natürlich vorher genau ausarbeiten. Der Wechsel von GetResponse zu ActiveCampaign hat eigentlich keine nennenswerten Kosten. Da bei GetResponse nie wirkliche Automatisierungen, sondern lediglich einfache Autoresponder erstellt wurden, fallen hier keine wirklichen Kosten an, außer etwa 1 Stunde Arbeitsaufwand, um die einzelnen E-Mails zu kopieren.

      Wenn man sich die Infusionsoft Kampagne aus dem Beispiel anschaut, wäre das schon etwas anderes. Hier haben wir sogar bereits die Umzugskosten ausgerechnet, weil ein Wechsel hier aktuell nicht ausgeschlossen wird. Die E-Mails lassen sich auch reibungslos kopieren. Auch die Kontakte umzuziehen ist nicht schwer, da diese bereits alle getagged sind.

      Die einzigen wirklichen Kosten entstehen hier beim Nachbau der Kampagnenstruktur. Diese würde in harte Währung umgerechnet etwa 4000 € kosten, um die Kampagnen abzugleichen. Betrachtet man aber die Kostendifferenz, so spart man erheblich bei den Anbieterkosten. Infusionsoft kostet 500€ pro Monat für 50.000 Kontakte. ActiveCampaign hingegen nur 225€ für 50.000 Kontakte. In 15 Monaten hätten sich diese Ausgaben also relativiert, allein durch die Differenz der monatlichen Gebühren.

      Hier bleibt letztlich die Frage, ob die Möglichkeiten des neuen Systems die des alten überwiegen und sich so die Zeitspannge bis zum erreichen der Differenz verkürzen lässt.

      In diesem Konkreten Beispiel kann man das erreichen, indem man auf einen externen RSS Anbieter verzichtet, was bei Infusionsoft leider notwendig ist. Dieser kostet 30€ pro Monat, was auf die 14 Monate gerechnet weitere 420€ wären. Erreicht man zudem eine höhere Öffnungsrate, indem man an die nicht Öffner eine weitere Mail sendet (bei Infusionsoft nicht bis sehr schwer möglich), kann man hierdurch den Umsatz enorm steigern und die Umzugskosten direkt vergessen.

      Durch eine Nicht-Öffner Mail kann man die Öffnungsrate teilweise verdoppeln. Somit kann man hier den Umsatz folglich auch beinahe verdoppeln. In diesem Fall wäre es keine Frage, wie viel Geld der Umzug kostet, sondern vielmehr wie viel Geld man verliert, wenn man den Umzug nicht macht.

  • Wir haben bei AC allerdings ein Problem. Ist bereits jemand mit seiner Email Adresse in eine Liste eingetragen, bekommt er keine Benachrichtigung, wenn er sich in eine andere Liste einträgt. Deshalb denke ich wiederum darüber nach von AC zu Getresponse zu wechseln.

    • Hallo Christian,

      was meinen Sie mit Benachrichtigung? Das Double Opt-In? Das brauchen Sie ja auch nicht, wenn er sich einträgt und bereits seine Adresse bestätigt hat.

  • Wie sieht es denn mit der Zustellung der eMails, die über Active Campaign versendet werden, aus? Erreichen diese eMails die Inbox von GMX, WEB.de und anderen bekannten eMail-Providern?

    Ich bin derzeit bei Drip, ebenfalls perfekte Marketing-Automatisation, die Zustellung der eMails ist jedoch eine Katastrophe. Die eMails werden noch nicht mal in den Spam-Ordner zugestellt sondern gar nicht (gmx.de, web.de, bluewin.ch u.a.), während bei gmail-eMail-Adressen natürlich (logischerweise, da auch ein amerik. Anbieter) keine Zustellprobleme sind.

    Das ist natürlich nichts, was man hinnehmen kann. Daher die Frage: Ist das bei AC wirklich besser? Oder habt Ihr keine Adressaten mit diesen eMail-Anbietern?

    • Also ich konnte bei unseren E-Mails jetzt noch keine Zustellungsprobleme feststellen und wir haben sowohl web.de als auch gmx.de Testadressen. Bluewin.ch stellt soweit ich weis auch kein Problem dar.

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