Die 3 besten E-Mail Opt-In Plugins

Um Besucher dazu zu kriegen, sich auf der eigenen Liste einzutragen, werden für WordPress viele Lösungen angeboten. Ich habe 3 der besten Lösungen genauer angeschaut und möchte Ihnen die Vor- und Nachteile erläutern.

Auch bei DyneForge standen wir immer wieder vor der Entscheidung, mit welcher Optin-Lösung sich unsere Ziele am besten verwirklichen lassen. Deshalb kommt unsere Auswahl direkt aus der Praxis.

Voraussetzungen

Wichtig für den Anfang kann ein kostenloser Einstieg sein. So kann man anfangs Kosten sparen. Für diejenigen, die noch wenige und kleine Listen haben, ist das ein guter Start.

Darüber hinaus sind aber verschiedene Optin-Formulare wichtig, damit man zu conversionstarken Formularen finden kann. Hilfreich in diesem Fall ist der sogenannte A/B-Test, in dem zwei Formulare verglichen werden können.

Neben den verschiedenen Designs der Formulare kann noch häufig eine auszulösende Ursache (=Trigger) für das Auftauchen von bildschirmfüllenden Formularen gewählt werden. Beispielhaft hierfür ist der Exit Intent. Solche Formulare werden ausgelöst, wenn der Nutzer die Seite verlassen möchte, indem er etwa den Tab wechseln will.

Mit den bekannten Email-Marketingsystemen wie Aweber, MailChimp, ActiveCampaign, Infustionsoft, GetResponse und so weiter binden sich die vorgestellten Lösungen ohne Probleme ein. Dafür ist Übersichtlichkeit und Bedienbarkeit wichtig.

Kriterien waren also:

  • Kosten
  • Vielfalt von Designs
  • Gängige Trigger
  • Übersichtlichkeit und Bedienbarkeit

Die Wettbewerber

Um Kosten kommt man nur schwer herum. Trotzdem bietet PopUpAlly einen kostenlosen Einstieg ins Optin-Geschäft.

OptinMonster ist eines der bekanntesten Optin-Plugins für WordPress. Kostenlos gibt es das nicht, allerdings gibt es einige tolle Extras, die nicht zu verachten sind.

Schließlich kommen wir noch zu ThriveLeads, unserer gegenwärtigen Optin-Lösung. Sie passt perfekt zu ThriveThemes und ist im Verbund mit einem hervorragendem Paket von Produkten oder auch einzeln zu haben.

Diese Auswahl ist bei weitem noch nicht komplett. Allerdings sind weder auf der kostenlosen noch auf der kostenpflichtigen Seite qualitativ ähnliche Plugins zu finden.

 

PopUpAlly

Die 3 besten E-Mail Opt-In Plugins für WordPress - PopUpAlly - Logo

Das sympathische Plugin von nebenan bietet einen kostenlosen Einstieg an. Zwei verschiedene PopUps oder Optin-Formulare können umsonst genutzt werden.

Wann es erscheint

In der freien Version können Formulare bei Exit Intent oder nach einer gewissen Zeit auftauchen. Falls man das Formular in seine Beiträge einbinden möchte, kann man das auch am Start oder Ende eines Beitrags machen.

Es kann auch eingestellt werden, auf welchen Beiträgen oder Seiten das Formular erscheinen soll und wie lange es nicht mehr erscheinen soll, wenn es weggeklickt wurde.

Stilfrage

Die 3 besten E-Mail Opt-In Plugins für WordPress - Vorlage auswählenOhne die Proversion können zwei Vorlagen für die Formulare ausgewählt werden. Das Design kann von der Größe, Farbe und Text her angepasst werden.

Meiner Meinung nach sehen die Formulare gut aus und fügen sich mit angepassten Farben in bestimmt jedes WordPress-Theme hervorragend ein.

Einschränkungen in der Umsonstecke

Außer den Einschränkungen bei der Anzahl der Formulare und den Designs sind auch andere Features in der kostenlosen Version abgeschaltet. Splittests und Statistiken sind ohne Proversion nicht abrufbar.

Gute Features

In der Proversion sind etliche gute Features zusätzlich vorhanden. Einige davon können Ihre Conversionrate deutlich steigern. Solche Features sind unter anderem:

  • Decision Points: Befragen Sie Leser erst mal und lassen Sie sie zwischen X und Y entscheiden. Darauf basierend gibt es das optimale Optin.
  • Smart Recognition: Besucher, die über Maillinks auf Ihre Seite kommen, werden nicht mit PopUps belästigt.
  • Video PopUps: Sind potentiell conversionstark.

Fazit

Die 3 besten E-Mail Opt-In Plugins für WordPress - Ally EmbeddedWie im Screenshot zu sehen, wirkt das eingebettete Formular sehr natürlich. Auch die namensgebende PopUps können sich sehen lassen.

In der Umsonstversion sollte man natürlich keine Wunderdinge erwarten. Aber trotzdem kann die erste Liste mit diesen Optins ein Erfolg werden. Sobald man aber mehr und größere Listen anstrebt ist die Proversion unumgänglich.

Eigentlich fast schon schade, dass nur um die 10 000 Nutzer dieses Plugin nutzen. Das bezahlte Feature, das Besucher der Website auffordert sich zwischen Optionen zu entscheiden, gefällt mir am Plugin am besten.

 

PopUps by OptinMonster

Die 3 besten E-Mail Opt-In Plugins für WordPress - Monster Logo

Im Gegensatz zum spärlich genutzten PopUpAlly braucht OptinMonster weniger eine Vorstellung. Über 600 000 WordPress-Installationen benutzen diese Lösung.

Das ist auch kein Wunder, denn OptinMonster protzt mit starken Features. Dafür ist es nicht umsonst zu haben.

Nicht umsonst

Man muss auf jeden Fall etwas bezahlen, um OptinMonster benutzen zu können. Die einfachste Version kostet 9 Dollar monatlich. Teurere Versionen bringen mehr Formulare, mehr Support und die Möglichkeit, mehr Websites mit dem Plugin zu bestücken.

Design

Die 3 besten E-Mail Opt-In Plugins für WordPress - Monster DesignBei DyneForge haben wir OptinMonster bisher noch nicht benutzt. Ich kann deshalb die Designs nur von außerhalb beurteilen. Vorenthalten wollte ich Ihnen dieses populäre Plug-In trotzdem nicht.

Die Designs, die man auf der OptinMonster-Seite selbst zu sehen bekommt, sind sehr ansprechend. Vordefinierte Vorlagen können an das eigene Angebot angepasst werden. Schön ist auch die Möglichkeit, verschiedene Optionen mit dem Formular zu verbinden (wie im Bild mit den zusätzlichen Fragen).

Gute Features

Viele Features sind bei Optin-Lösungen absoluter Standard. Auch hier werden Formulare wie die Fullscreen Mat oder Floating Bars angeboten. Aber danach ist noch lange nicht Schluss.

Sehr schön ist die Möglichkeit Retargeting auf der Seite auszuführen. Besucher, die ein bestimmtes Optin schon gesehen haben, aber sich nicht angemeldet haben, wird ein anderes Optin angeboten. Ebenso ist es mit Follow-Up Campaigns möglich, Interaktionen des Besuchers auszuwerten und damit das eigene Angebot an den Besucher zu individualisieren.

Schließlich sind noch 2-Step Optins und Listsegmentierung möglich. OptinMonster bietet sogar Geo-Location Targeting. Ein Besucher aus Hamburg hat vielleicht ganz andere Bedürfnisse als einer aus Berlin. Mit dieser Option kann man ihm gerecht werden.

Fazit

Die 3 besten E-Mail Opt-In Plugins für WordPress - Monster Exit IntentKein Wunder, dass OptinMonster der Platzhirsch unter den Optin-Anbietern ist. Über 600 000 Installationen sprechen eine deutliche Sprache. Die Fülle an Optionen ist groß und sie sorgen für viele Anpassungsmöglichkeiten bei der Gestaltung und Ausrichtung der Optins.

Das große Minus allerdings sind die Kosten. Es mag unterschiedliche Meinungen geben, aber mindestens 9 Dollar pro Monat nur für eine Optin-Lösung zu zahlen, kann den Rahmen für einige schon sprengen; vor allem, da für den E-Mailanbieter auch Kosten anfallen.

Trotzdem ist für Profis OptinMonster eine sehr gute Wahl.

 

ThriveLeads

Die 3 besten E-Mail Opt-In Plugins für WordPress - ThriveLeads - Logo

Die gegenwärtige Lösung bei DyneForge ist ThriveLeads, welches in der Komplettsuite von ThriveThemes enthalten ist. Deshalb ist es schwerer mit anderen Anbietern zu vergleichen.

Nichtsdestotrotz ist ThriveLeads eine vollständige Optin-Lösung für jeden Geschäftsmann. Das Team hinter dem Plugin legt besonderen Fokus auf Conversions. Das macht die eigene Liste schnell größer.

Teil eines Pakets

Also sind auch hier Kosten zu verzeichnen. Wenn man so will: sogar ziemlich hohe. In der kleineren Version für bis zu 25 Websites kostet das Thrive-Paket 19 Dollar je Monat. Dafür sind sämtliche Themes (Conversionorientierung!) und alle Plugins, von intelligenten Ultimatumsangeboten bis Überschriftenoptimierung, mitenthalten.

Das klingt schon fast nach Werbung für ThriveThemes. Es gibt aber schon gute Gründe, warum DyneForge mit ThriveThemes arbeitet. Die professionellen Plugins sind dabei sehr wichtig.

Es gibt ThriveLeads aber auch einzeln. Je nach Anzahl der Lizenzen (Anzahl Installationen) fallen hier einmalig ab 67 Dollar an.

In-Text Optins

Die 3 besten E-Mail Opt-In Plugins für WordPress - ThriveLeads - 1 Thrive Boxes StatisticsBei ThriveLeads werden sogenannte Thrive Boxes erstellt. Das sind PopUps oder Screen Fillers, die in bestimmten Situationen ausgelöst werden. Für jede Form hat es eine Menge Vorlagen, aus denen man auswählen kann. Diese werden im ThriveArchitect an die eigenen Bedürfnisse angepasst.

Die 3 besten E-Mail Opt-In Plugins für WordPress - Kunden anziehenDie fertig erstellten Boxes können als Link in den eigenen Beiträgen verwendet werden. Das bietet eine gute Möglichkeit, das Optin in den Content zu integrieren.

Conversionstarke Formulare

Klassische Formulare können ebenso erstellt werden. Auch diese sind an den bekannten Stellen möglich: Als Ribbon, Slide in, usw. In den sogenannten Lead Groups können verschiedene Formulare zum Beispiel für eine Kategorie festgelegt werden. Auf diese Weise kann man sich am jeweiligen Besucher orientieren und auf dessen Bedürfnisse eingehen.

Die 3 besten E-Mail Opt-In Plugins für WordPress - ThriveLeads - 1 Thrive Lead Groups

Design

Wie schon beschrieben, bietet ThriveLeads eine Menge an Vorlagen an. Diese sind besonders stark auf Conversions ausgerichtet und bieten für die jeweilige Nische eine Fülle an Möglichkeiten an.

Die 3 besten E-Mail Opt-In Plugins für WordPress - ThriveLeads - 2 Thrive Boxes EditDafür sind die jeweiligen Formulare klar strukturiert und der Zweck und der CTA deutlich zu erkennen. Je leichter man es dem Besucher macht, desto eher wird er sich in die eigene Liste eintragen.

Gute Features

Neben den schon beschriebenen Features bietet ThriveLeads auch folgende an:

  • SmartLinks: Zeige schon eingetragenen Leads keine Formulare mehr oder alternative Inhalte (z.B. Beratungsterming) an.
  • Trigger Options: Einstellen, wann und wie genau ein Formular auftaucht.
  • Animationen: Bewegung lockert auf und fesselt das Auge des Besuchers viel einfacher.
  • Statistiken: Für jedes Element gibt es eine eigene Auswertung, hervorragend!

Fazit

ThriveLeads muss als Teil eines größeren Pakets gesehen werden. Es fügt sich am besten in das Thrive-Angebot ein. Allerdings kann man die Lizenz auch gesondert kaufen.

Die 3 besten E-Mail Opt-In Plugins für WordPress - ThriveLeads - 2 Lead OptionsDie vielen Vorlagen eignen sich sehr gut für conversionstarke Websites. Seit der Umstellung auf ThriveLeads hat sich die Conversionrate bei DyneForge auch immens erhöht.

Innerhalb des Textes sogenannte Text-Optins zu setzen ist eine gute Möglichkeit auf den Websitebesucher einzugehen. ThriveLeads ist eine absolute Empfehlung.

Der Vergleich

Einen klaren Sieger zu benennen fällt eher schwer. Je nach Anforderung kann jede der drei Optin-Lösungen die richtige sein.

PopUpAlly bietet den optimalen Einstieg. Das liegt vor allem daran, dass es zuerst einmal kostenlos zu haben ist. Aber auch bezahlt bietet das Plugin alle wichtigen Features an.

OptinMonster ist das umfangreichste Plugin mit den meisten zusätzlichen (und nützlichen) Features. Profis würden diese Lösung bestimmt nicht ablehnen.

ThriveLeads wiederum bettet sich optimal in die ThriveThemes-Umgebung ein. Die konsequente Ausrichtung auf Conversions hat uns von diesem Plugin überzeugt.

 

Justin Hecht

Über den Autor

Der kleine Justin wurde öfters von seinen Eltern ertappt, wie er im Wohnzimmer saß und vor sich hin rechnete.



Kein Wunder also, dass er heute unser analytisches Super-Brain ist. Er löst die technischen Probleme, die bei Projekten anfallen oder plant deren technische Umsetzung.



Der technische Aspekt ist ihm immer am wichtigsten. Deshalb liegt es nahe, dass er sich gerne mit dem letzten Schrei aus dem Silicon Valley beschäftigt. Die Liebe zur Technik und Zukunft machte Justin zu einem Science Fiction-Fan. Am liebsten verkriecht er sich mit entsprechenden Büchern oder Filmen. Sein Baby wurde übrigens nach einem Planeten benannt.



Trotzdem ist er weit davon entfernt, das zu sein, was man sich unter einem typischen Computernerd vorstellt: Basketball liebt er ebenso sehr wie thailändische Küche.

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